Namensgeber des Preises ist der Münchner Bildhauer Erasmus Grasser (1450-1518), der sich unter anderem als Schöpfer der stadtbekannten Moriskentänzer einen Namen gemacht hat und zu den bedeutendsten Vertretern Münchner Handwerkskunst zählt.
Fünf Münchner Ausbildungsbetriebe sind am 28.11.2023 mit dem Erasmus-Grasser-Preis ausgezeichnet worden. Die Stadt München ehrt damit das Engagement der Betriebe sowie ihre Ausbilderinnen und Ausbilder, die sich um die berufliche Bildung von Jugendlichen verdient gemacht haben. Der Preis feiert mit der diesjährigen Verleihung sein 30-jähriges Bestehen. Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft, hebt die Bedeutung des Erasmus-Grasser-Preises als wichtiges Signal in Bezug auf den Fachkräftemangel hervor: „Mit dem städtischen Ausbildungspreis zeichnen wir die Betriebe aus, die sich ganz besonders für die Ausbildung unserer Münchner Fachkräfte von morgen einsetzen. Wer gute Ausbildung und gute Arbeit bietet, sichert nicht nur Personal für sich, sondern auch Qualitätsstandards. Das ist eine wichtige Investition für die Entwicklung des eigenen Betriebs ebenso wie für den Wirtschaftsstandort München.“
Den Erasmus-Grasser-Preis erhalten in diesem Jahr folgende Betriebe:
Raumausstattung Bernhard Eder
Fast die Hälfte aller bisher im Betrieb Ausgebildeten haben beim Leistungswettbewerb des Handwerks den Kammersieg erreicht. Alle bisherigen Auszubildenden, darunter auch solche mit
Lernbeeinträchtigung, haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Zum Leitbild des Betriebs zählen Respekt und Achtung für die jungen Menschen, die das Handwerk erlernen wollen.
Augustiner Bräu Wagner KG
Otto Hermann GmbH, Gebäudetechnik
Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Würmtalschreinerei
Nach herrschender Meinung geht der Name Chesterfield-Möbel zurück auf den
4. Earl von Chesterfield, Philip Dormer Stanhope.
Um 1770 beauftragte dieser den bekannten englischen Möbelbauer Robert Adam, ein Sofa zu entwerfen, das einen aufrechten Sitz und dennoch größte Bequemlichkeit ermöglichen sollte.
Zunächst wird ein Holzgestell gebaut, traditionell aus Buchenholz. Die Sitzfläche wird mit einer Sprungfeder-Polsterung versehen, danach wird die Form des Sofas aufgebaut. Auf das Polster wird das Leder aufgebracht, in die klassischen Chesterfield-Falten gelegt und anschließend mit symmetrisch angeordneten Lederknöpfen auf dem Rahmen befestigt (kapitoniert).
Der Begriff Chesterfield beschrieb in den 1900er Jahren in Großbritannien jede Art von Sofa; heute beschreibt er den typischen, charakteristischen Stil dieser Möbel.
Chesterfield ist weder ein geschützter Begriff noch ein bestimmter Hersteller und auch kein geschütztes Herstellungsverfahren.
Der Treppenaufgang im Eingang einer Münchner Gründerzeit Villa bekam einen neuen Teppichläufer der zum Stil der Villa passt.
Damit der Läufer nicht verrutscht und zur Stolperfalle wird, wurde er an den Setzstufen der Steintreppe mit Läuferstangen aus lackiertem Messing, fixiert.
Der Teppich ist seitlich mit einem dunkleren Garn gekettel, was einen schönen Kontrast ergibt.
Bei diesem Zweisitzer Sofa wurde der Korpus mit einem anthrazitfarbenen Wollstoff und die Kissen als Kontrast, mit einem großblumigen Motiv aus der gleichen Kollektion bezogen.
Mit Wolle meint man eigentlich Schafwolle. Schon 9000 Jahre vor Christus gab es Schafherden als erstes Haustier der Menschen. So gilt die Schafwolle als eine der ältesten Textilfasern überhaupt.
Schnell wurde das Verarbeiten der Wolle zu Filz entdeckt. In der Bronzezeit wurde mit dem verspinnen und verweben der Wolle begonnen.
Aufgrund ihrer natürlichen Eiweißstruktur hat Schurwolle eine einzigartige Eigenschaftenkombination:
Sie ist dehnbar, elastisch, so gut wie knitterfrei , nicht elektrostatisch, wärmend und schmutzabweisend.
Sie kann beinahe ein Drittel ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich nass anzufühlen.
Der Bezugsstoff
"Festival" von
Hadler & Hollerbuhl ist FibreGuard ausgerüstet, welche einen erweiterten Schutz gegen Schmutz und Feuchtigkeit bietet.
Verschmutzung können einfach durch Wasser entfernt werden.
Der Stoff ist OEKO-TEX-Standard zertifiziert.
Zum Abschluss wurde das Holzgestell der Möbel noch abgeschliffen und neu lackiert.
Damals wie heute war und ist ein Kinderhochstuhl ein wunderbares Möbelstück um dem kleinen Nachwuchs seinen eigenen Essbereich zu bieten.
Heutzutage sind die meisten Hochstühle aus Kunststoffformteilen. Was zugegeben
praktisch ist, weil sie schnell und leicht nach einer Spinatschlacht zu reinigen sind.
Dieser antike Kinderhochstuhl aus den 1930er Jahren wurde zuerst von der Möbelrestauratorin Marie von Korff hervorragend restauriert.
Die Polster- und Bezugsarbeiten mit Echtleder haben wir dann übernommen.
Die Rückenlehne ist aufwendig mit lederbezogenen Knöpfen rautenförmig abgeheftet.
Durch einen Klappmechanismus lässt sich der Hochstuhl zu einem Spieltisch verwandeln.
Die Tischplatte ist mit einer bäuerlichen Intarsienarbeit versehen.
Seitlich sind Holzringe für die Beschäftigung der Kinderhände angebracht.
Das scherenförmige Gestell im Zusammenspiel mit den Lederpolstern macht ordentlich Eindruck.
Das Untergestell sieht so aus als wäre es aus nur einem Stück gefertigt, jedoch wird der Stahlrahmen aus Teilen zusammengesetzt und mit Bolzen verschraubt. Optisch ist dies nicht sichtbar und das verchromte Gestell aus Stahl sieht aus wie aus einem Guss.
Beim Bezug würde man annehmen, dass dieser aus einem Stück Leder besteht, welches in die einzelnen Bereiche abgesteppt ist.
Der Bezug besteht jedoch aus einzelnen Lederstücken, welche rahmengenäht werden.
Das dabei verwendete Leder wird aus einer einzigen Haut geschnitten!
Dieser Aufwand sorgt für einen einheitlichen Look des Leders.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Kurz & knapp: Nachhaltig handeln heißt: Beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen Schätzen der Erde nimmt man Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen. Man wird dann nicht mehr verbrauchen, als auch nachwachsen kann.
Ressourcen sparen, Umwelt schonen, Klima schützen, Müll vermeiden -
wir Alle können dazu beitragen.
Warum also Sitzmöbel wegwerfen, nur weil der Bezug nicht mehr schön, nicht mehr zeitgemäß ist? Oder weil die Polsterung nach vielen Jahren keinen Komfort mehr bietet?
Wenn Sie auch zum Umweltschutz beitragen wollen, dann wenden Sie sich mit Ihrem Möbelstück doch an uns, bevor Sie ein Neues kaufen.
Wir geben Ihren Sofas, Sesseln etc. wieder neuen Schwung.
Wir beraten Sie gerne.